Ausbildung RLS und Beziehungsmedizin
In unserer Ausbildung zur RLS-Schwester, lernen Sie u.a. wie Sie mit den Charakterzügen ihrer Patienten umgehen können. Das ist für eine Ausbildung oder ein Studium ein Privileg; denn die Ausbildung zum Arzt beinhaltete bisher diesen wichtigen therapeutischen Aspekt nicht.
Sie kennen aus Erfahrung die „Tücken“ des Praxisablaufes:
In Ihren Ausbildungen haben sie sich ein ausgezeichnetes Wissen in Chemie und Biologie angeeignet, breite Kenntnisse u.a. in Praxisorganisation, Hygiene und Datenschutz erworben; sie befassen sich mit Krankheitslehre(Pathogenese) und Therapiestrategien. Sie mussten Kritik annehmen und in ihrem Berufsalltag mit schwierigen Situationen umgehen.
In unserem Seminar möchten wir ihnen 6 zusätzliche wichtige Schwerpunkte näher bringen:
Diskussion von Fallbeispielen
Ihr Schulungs-Team
Safi Hazzan
Mariella Molina-Grimaldi
Andrea Massing
Business, Gesundheit, Erfolg und Weitsich (Terminmöglichkeiten unter Absprache)
Wir beobachten eine stetige Zunahme des Anteils von Patienten die vor allem an chronischen Schmerzen leiden. Der starke Anstieg von negativem Stress im Beruf und im privaten Bereich geht häufig mit psychischen Beschwerden
und Schlafstörungen einher. Dies führt zu einer höheren Sensibilisierung der Schmerzschwelle und zu mehr körperlichen Verspannungen die sich in Form einer Schmerzkrankheit wie die Fibromyalgie ausbreiten können. Die demographische Entwicklung zeigt, dass Menschen immer älter werden und somit auch mehr an verschiedenen schmerzeinhergehenden Erkrankungen leiden. Übergewicht und mangelnde Beweglichkeit sind wichtige Faktoren
die die Schmerzentwicklung negativ beeinflussen.
Die Schmerzbehandlung ist eine interdisziplinäre Aufgabe. Es gibt kein Fach in der praktischen Medizin welches sich mit dem Thema Schmerz nicht befasst. In den verschiedenen Disziplinen stehen uns bereits sehr fortschrittliche Therapien von Grunderkrankungen, die an der Schmerzentstehung beteiligt sind, zur Verfügung. Denken Sie z.B. an die Spinalstenosen, Bandscheibenvorfälle und die Nervenfreilegung. Zusätzlich hat die Konservative Schmerztherapie, sei es medikamentös oder physikalisch, einen festen Platz im Therapiemanagement. Heute steht uns eine Vielzahl von effektiven Medikamenten zur Verfügung. Auch die sogenannten minimalinvasiven Techniken wie z.B. die Nervenblockaden sind vielfältig und können dazu beitragen, als Mittelweg zwischen der konservativen und operativen Behandlung, Schmerzen ausreichend zu bekämpfen.
Erstens ist die integrativ-ganzheitliche Denkweise eine wichtige Voraussetzung den Schmerz kompakt in allen seinen Facetten zu beseitigen. Dazu gehört die Verarbeitung und Behandlung von Schlafstörungen (mehr als 80 bekannte Ursachen), seelischen und psychosozialen Problemen, körperlichen Beeinträchtigungen und Stressbewältigungsstrategien sowie die konsequente Beeinflussung von Lebensstilveränderungen. Zusätzlich ist die aktive Beteiligung der Patienten im gesamten Therapieverlauf von entscheidender Bedeutung – Selbstbestimmt zur Selbstheilung.
Schon alleine die positive Arzt-Patienten Kommunikation und die ausreichende Information ist für die Therapie notwendig. Aus dieser Überlegung heraus entwickelten wir ein wirksames medizinisch-psychologisches Schmerzbewältigungsprogramm. Es richtet sich an Betroffene und deren Angehörige. Hier wird über den Schmerz und die Schmerzbekämpfung sowie über die unabdingbare Kommunikation zwischen Patient und Arzt erfahren.
Wir gehen davon aus, dass gut informierte Patienten selbst zu mehr Therapieeffizienz beitragen können. Um die Überflutung von Informationen zu lichten ist es wichtig mit den Leidenden zu sprechen. Es geht hier um die wertvolle Stärkung der Selbstkompetenz und um die therapieunterstützende Informationsverarbeitung. Gute Vorbereitung für den bevorstehenden Arztbesuch ermöglicht die Fokussierung auf die Hauptthematik rund um den Schmerz mit allen Begleiterscheinungen und Verflechtungen. Das Vernetzungsgeschehen wird damit deutlicher. Patienten geben den erwünschten Bericht und ermöglichen somit den Ärzten einen tieferen Einblick in das Schmerzgeschehen und verbessern dadurch deutlich ihren Heilungserfolg.
In 12 Doppelstunden beteiligen sich Betroffene und deren Angehörige interaktiv an allen Angeboten. Wichtig ist die regelmäßige Teilnahme an den Trainingstagen. Jeder Leidende soll lernen sein Schmerzgeschehen schrittweise unter Kontrolle zu bringen.
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